Man steht früh auf und schon beginnt
sich das Hamsterrad zu drehen. Mal mehr mal weniger. Aber ist das
wirklich das, was man sich unter dem wahren Leben vorstellt? Alles
immer im selben Trott? Keine Ahnung, aber eigentlich habe ich mir
mehr vom Leben erwartet. Illusion? Wunschdenken? Realitätsfremd?
Geht es allen, so oder sehe ich mich einfach nur als Opfer – als
Opfer meiner selbst? Dabei bin ich es, die es ändern könnte, wenn
ich nur wollte. Ja, ich will, aber wie? Wie stelle ich´s, an und vor
allem wo fange ich an? Bleibe ich früh morgens einfach liegen und
ignoriere das penetrante Klingeln des Weckers? Aber das bringt nur
noch mehr Probleme. Also, wo fange ich an? Ich liebe meine Familie,
aber muss ich mich wirklich immer um sie kümmern, für sie da sein?
Ja ich muss – also an dieser Stelle komme ich nicht weiter. Muss
ich täglich schuften bis zum Umfallen? Ja auch das muss
wahrscheinlich sein, denn von nichts kommt nichts. Aber das kann es
doch nicht sein, oder …
Ich erwarte mehr vom Leben, außer
arbeiten, Familie und Haushalt schmeißen. Bin ich eine schlechte
Mutter? Eine schlechte Ehefrau – keine Ahnung, aber ich denke ich
mache meinen Job gut und dafür liebt mich meine Familie, meine
Kinder, mein Mann. Aber wo bleibe ich? Ich, ja ich? Ich bleibe
einfach auf der Strecke. Müde, ausgelaugt und einfach nur noch
kraftlos und ich frage mich ernsthaft, was habe ich falsch gemacht?
Wahrscheinlich habe ich mich irgendwann an der falschen Schlange
angestellt oder viel zu zeitig „hier“ gerufen? Ja, so wird es
sicher sein. O.k. Und nun? Nun stehe ich wieder ganz am Anfang und
weiß nicht was oder wie ich es ändern könnte. Blöd gelaufen. Pech
gehabt, so ist das Leben.
Habt Ihr auch manchmal so Gedanken? Ist schon manchmal komisch, was einem so durch den Kopf geht.
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